Die Zeit kann in verschiedenen Situationen unterschiedlich schnell verlaufen. Eine
Situation, die einem gefällt, vergeht meist viel zu schnell, als das sie wahrgenommen
werden kann. Hingegen vergeht die Zeit in unangenehmen Situationen zu langsam, weil man sich wünscht, dass die Situation schnell vorbei geht. Auch kommt uns das Zeitempfinden länger vor, wenn das Tagesprogramm abwechslungsreicher ist. Durch den Tag-Nacht Rhythmus wird die innere Uhr durcheinander gebracht und es kann auch zum Verlust des Zeitgefühls kommen, bei dem die Taktgeber im Körper des Menschen verstellt und durch Rhythmusstörungen zu Verwirrungen führen. Die innere Uhr des Menschen orientiert sich am Sonnenaufgang. Im Schlaf verlieren wir unser Zeitgefühl. Schlaf ist gleichsam eine bewusstseinsfreie Zeit.
Durch den Aufgang der Sonne, erlangen wir unser Zeitgefühl wieder. Das
Zeitempfinden hängt auch mit persönlichen Ereignissen zusammen. Eine weitere
Ursache, die zum Verlust des Zeitgefühls führen kann, ist eine Krankheit in
Hirnregionen, die das Zeitgefühl und die räumliche Orientierung einschränken oder
ganz verhindern kann. Die innere Uhr kann auch aus dem Takt geraten wenn wir z.B.
durch Reisen über Zeitzonen fliegen und sich die innere Uhr an den neuen
Umwelteinflüssen orientieren muss. Auch die Einnahme von Alkohol oder Drogen
kann zu einer Veränderung des Zeitgefühls führen.
Pascal & Raphael
Quelle:
http://www.zug-psy.ch/innereuhr.htm
https://www.anti-aging-magazin.de/reisen/45-genetisches-zeitgefuehl.html