Studien zufolge haben Kleinkinder ein völlig anderes Zeitgefühl als Erwachsene. Sie haben noch keine Vorstellung von Zeit, da sie im Hier und Jetzt leben. Das Zeitgefühl entwickelt sich erst zwischen 7 und 10 Jahren. Man kann aber das Zeitgefühl der Kinder verbessern, indem man einen strikt geregelten Tagesablauf hat. Die Studie besagt auch, Kinder könnten sich keine Strecken, Geschwindigkeiten und Zeiten vorstellen. Ein Kind kann sich also besser vorstellen, dass sein Geburtstag «noch sechsmal schlafen» entfernt liegt, als wenn zu ihm gesagt wird: «Dein Geburtstag ist in einer Woche».
Kinder können den ganzen Tag konzentriert sein, brauchen jedoch viel mehr Schlaf als Ältere. Die amerikanische National Sleep Foundation empfiehlt als Minimalwert 12 Stunden (6 Monate altes Baby bis zweijährig), 11 Stunden (Drei- bis Vierjährige) und 10 Stunden (Fünf- bis Siebenjährige).
Wenn man 14 – Jährige fragt, wie für sie die letzten zehn Jahre vergangen sind, sagen sie, langsam, weil sie sich in diesen zehn Jahren sehr weit entwickelt haben und diese auch viele ungeregelte Tage hatten. Erwachsene Menschen antworten auf die Frage mit schnell, weil sie einen geregelten Tagesablauf haben und auch Kinder, deren Entwicklung sie miterleben. Mit zunehmendem Alter erlebt man weniger Neues und Aufregendes, was einem im Gedächtnis bleibt, dementsprechend hat man die letzten zehn Jahre kurz in Erinnerung.
Bei kranken Menschen vergeht die Zeit langsamer, weil man darauf wartet, gesund zu werden. Auch in traurigen Momenten vergeht die Zeit langsamer. Depressive Menschen empfinden deshalb auch als länger, weil es im Alltag viel mehr traurige Momente für sie gibt.
Alessia, Alina & Nuria
Quellen Bilder
http://www.miss.at/diese-6-fakten-zerstoeren-dein-komplettes-zeitgefuehl/
Quellen Text
https://www.spektrum.de/news/schlafmangel-verursacht-bei-kindern-kognitive-probleme/1441238
https://www.baby-und-familie.de/Erziehung/Wie-Kinder-lernen-was-Zeit-ist-222497.html
http://www.wolkengold.de/lebenszeit/zeitgefuehl-verlieren.htm